Allgemeine Geschäftsbedingungen für unsere Workshops
Im Nachfolgendem informieren wir Sie über unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Erwerb und zur Teilnahme unserer Workshops buchbar unter https://workshops.wintercloud.de mit Stand vom 30. April 2022:
§ 1 Geltungsbereich
-
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden „AGB“ genannt) regeln die Vertragsbeziehung über den Erwerb der Leistungen und Dienste (im Folgenden „Workshops“ genannt) der wintercloud GmbH & Co. KG, Emil-Maier-Straße 16, D-69115 Heidelberg, Deutschland, (im Folgenden „Anbieter“ genannt) und den Personen, die den Workshop bestellen und daran teilnehmen (im Folgenden „Kunde“ genannt). Ausführliche Informationen zum Anbieter erhalten Sie in unserem Impressum.
Es gelten die AGB in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung des Kunden geltenden Fassung. Der Anbieter und der Kunde werden im Folgenden einzeln „Partei“ und gemeinsam als die „Parteien“ bezeichnet. -
Der Anbieter bietet den Erwerb seiner Workshops ausschließlich für Unternehmer im Sinne von § 14 BGB an. Mit dem Erwerb der Workshops sichert der Kunde ausdrücklich zu, dass er diese im Rahmen seiner gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit nutzt.
Dem Kunden steht kein Widerrufsrecht zu, da er dieses Rechtsgeschäft nicht als Verbraucher, sondern als Unternehmer abschließt. -
Mündliche Nebenabreden zwischen den Parteien bestehen nicht. Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende oder diesen AGB entgegenstehende Geschäftsbedingungen des Kunden finden keine Anwendung; dies gilt auch dann, wenn der Anbieter den Geschäftsbedingungen des Kunden nicht ausdrücklich widersprochen hat.
§ 2 Vertragsgegenstand
-
Diese AGB umfassen sowohl den Erwerb von Workshops als auch die Teilnahme durch den Kunden an diesen. Das aktuelle Leistungsangebot und eine ausführliche Beschreibung der Workshops findet sich auf der Website des Anbieters unter https://workshops.wintercloud.de.
-
Die Workshops werden immer von mindestens einem Trainer des Anbieters in Person durchgeführt (vor Ort oder Online). Es handelt sich nicht um vorab aufgezeichnete Workshops oder Videos.
§ 3 Art und Umfang der Leistung
-
Die Workshops unterteilen sich in zwei Kategorien:
-
Workshops mit klar definierten Modulen und Lernzielen, welche vom Anbieter wie beschrieben angeboten und durchgeführt werden.
-
Workshops welche in gemeinsamer Zusammenarbeit von Kunden und Anbieter definiert werden und vom Kunden für eine Gruppe/ein Team erworben werden. Diese Art von Workshops ist sehr kundenspezifisch und kann sich in Absprache mit dem Kunden dynamisch verändern.
-
§ 4 Allgemeine Hinweise zu Angeboten und Bestellungen
-
Die Darstellung der Workshops im Shop, auf Webseiten und in digitalen gedruckten Broschüren, bzw. Katalogen oder vergleichbaren Workshoppräsentationen des Anbieters stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Abgabe einer Bestellung und damit des Angebotes des Kunden dar.
-
Die Kunden sind verantwortlich, dass die von ihnen bereitgestellten Angaben zutreffend sind und etwaige Änderungen dem Anbieter mitgeteilt werden, wenn sie zu dessen Vertragserfüllung erforderlich sind. Insbesondere haben die Kunden sicher zu stellen, dass die angegebenen E-Mail- und Rechnungsadressen zutreffend sind und etwaige Empfangsverhinderungen, die Kunden zu vertreten haben, entsprechend berücksichtigt werden (z.B. durch Kontrolle des Spamordners der verwendeten E-Mailsoftware).
-
Die Kunden werden gebeten die Hinweise im Rahmen des Bestellprozesses sorgfältig zu lesen und zu beachten sowie bei Bedarf die vorhandenen Unterstützungsfunktionen ihrer Soft- und Hardware zu verwenden (z.B. Vergrößerungs- oder Vorlesefunktionen). Erforderliche Angaben werden vom Anbieter als solche für den Kunden angemessen erkennbar gekennzeichnet (z.B. durch optische Hervorhebung und/oder Sternchen-Zeichen). Bis zum Absenden der Bestellung können die Kunden die Workshopauswahl sowie ihre Eingaben jederzeit ändern und einsehen sowie im Bestellprozess zurückgehen oder den Bestellvorgang insgesamt abbrechen. Hierzu können die Kunden die ihnen bereitstehenden und üblichen Funktionen ihrer Software und/oder der Endgerätes verwenden (z.B. die Vor- und Zurücktasten des Browsers oder Tastatur-, Maus und Gestenfunktionen bei Mobilgeräten). Ferner können unerwünschte Eingaben durch Abbruch des Bestellvorgangs korrigiert werden.
§ 5 Bestellvorgang und Vertragsschluss
-
Der Kunde kann aus dem im Sortiment des Anbieters gegenüber dem Kunden angebotene Workshops auswählen und diese in einem so genannten Warenkorb sammeln. In der Auswahl innerhalb des Warenkorbes kann die Workshopauswahl verändert, z.B. gelöscht werden. Andernfalls kann der Kunde den Abschluss des Bestellvorgangs einleiten.
-
Indem der Kunde auf die, den Bestellvorgang abschließende Schaltfläche klickt, gibt er ein verbindliches Angebot zum Erwerb der sich im Warenkorb befindlichen Workshops gegenüber dem Anbieter ab.
-
Der Anbieter kann das Angebot des Kunden innerhalb der Annahmefrist annehmen. Die Annahmefrist beträgt fünf Tage. Die Annahmefrist beginnt mit dem Abschluss des Bestellvorgangs durch den Kunden (im Shop, bzw. sofern verwendet und benannt, auf der verwendeten Plattform oder mittels anderer Kommunikationswege) und endet mit Ablauf ihres letzten Tages. Der Anbieter kann das Angebot des Kunden durch eine explizite Annahme des Vertrages, auch per E-Mail, annehmen. Im Fall mehrerer Annahmevorgänge ist der früheste Annahmezeitpunkt maßgeblich. Nimmt der Anbieter das Angebot des Kunden innerhalb der Annahmefrist nicht an, kommt kein Vertrag zustande und der Kunde wird nicht mehr an sein Angebot gebunden.
-
Ein Vertrag zwischen dem Kunden und dem Anbieter kann auch per E-Mail geschlossen werden. Der Kunde kann ein verbindliches Angebot an den Anbieter per E-Mail übermitteln oder im Fall der Übermittlung eines verbindlichen Angebotes durch den Anbieter, dieses per E-Mail annehmen.
-
Ein Vertrag zwischen dem Kunden und dem Anbieter kann auch mittels Angaben in einem Kontaktformular geschlossen werden. Der Kunde kann ein verbindliches Angebot an den Anbieter per Kontaktformular übermitteln oder im Fall der Übermittlung eines verbindlichen Angebotes durch den Anbieter, dieses per Kontaktformular annehmen.
§ 6 Vertragstext und Vertragssprache
-
Der Anbieter darf die Vertragsunterlagen Kunden sowohl in Textform, als auch auf einem anderen Weg bereitstellen (z.B. per Verweis auf eine Onlinequelle).
-
Die Vertragssprache ist Deutsch, Verträge können in dieser Sprache geschlossen werden.
§ 7 Informationen zu Preisen
-
Alle Preisangaben verstehen sich, vorbehaltlich anderslautender Angaben, netto, zuzüglich der gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer (MwSt.)
§ 8 Zahlungsarten und Zahlungsbedingungen
-
Zahlungen sind, sofern nicht anders vereinbart, ohne Abschlag, Skonti oder andere Nachlässe zu leisten.
-
Beim Einsatz von Finanzinstituten und anderen Zahlungsdienstleistern, gelten im Hinblick auf die Bezahlung zusätzlich die Geschäftsbedingungen und Datenschutzhinweise der Zahlungsdienstleister. Kunden werden gebeten diese Regelungen und Hinweise als auch Informationen im Rahmen des Bezahlungsvorgangs zu beachten. Dies insbesondere, weil die Zurverfügungstellung von Zahlungsmethoden oder der Ablauf des Zahlungsverfahrens auch von den Vereinbarungen zwischen dem Kunden und Finanzinstituten und Zahlungsdienstleister abhängig sein können (z.B. vereinbarte Ausgabelimits, ortsbeschränkte Zahlungsmöglichkeiten, Verifizierungsverfahren, etc.).
-
Der Kunde sorgt dafür, dass er die ihm obliegenden Voraussetzungen erfüllt, die zur erfolgreichen Bezahlung mittels der gewählten Zahlungsart erforderlich sind. Hierzu gehören insbesondere die hinreichende Deckung von Bank- und anderen Zahlungskonten, Registrierung, Legitimierungen und Autorisierung bei Bezahldiensten sowie die Bestätigung von Transaktionen.
-
Sollte eine Zahlung aufgrund mangelnder Deckung des Kontos des Kunden, Angabe einer falschen Bankverbindung oder eines unberechtigten Widerspruchs des Kunden nicht durchgeführt oder zurück gebucht werden, dann trägt der Kunde die hierdurch entstandenen Gebühren, sofern er die fehlgeschlagene oder rückabgewickelte Buchung zu verantworten hat und im Fall einer SEPA-Überweisung rechtzeitig über die Überweisung informiert wurde (sogenannte "Pre-Notification").
-
Vorkasse - Wurde Zahlung per Vorkasse mittels einer Banküberweisung vereinbart, wird der Zahlungsbetrag, vorbehaltlich einer ausdrücklich getroffenen anderslautenden Vereinbarung, bereits mit Vertragsschluss fällig. Der Anbieter teilt dem Kunden seine Bankverbindung mit. Wenn die Vorkassezahlung trotz Fälligkeit auch nach erneuter Aufforderung nicht bis zu einem Zeitpunkt von 30 Kalendertagen nach Absendung der Bestellbestätigung beim Anbieter eingegangen ist, tritt der Anbieter vom Vertrag zurück mit der Folge, dass die Bestellung hinfällig ist. Die Bestellung ist dann für den Kunden und Anbieter ohne weitere Folgen erledigt.
-
SEPA Lastschriftverfahren - Mit der Abgabe der Bestellung erteilt der Kunde dem Anbieter ein SEPA-Lastschriftmandat. Mit der Erteilung des SEPA- Lastschriftmandats wird der Anbieter berechtigt, die Zahlungstransaktion einzuleiten, wodurch das Bankkonto des Kunden automatisch belastet wird. Der Kunde wird über das Datum der Belastung des Bankkontos informiert (bezeichnet als "Pre-Notification"). Die Pre-Notification ist nicht formgebunden und kann z.B. in Form einer Rechnung, Angaben in einer E-Mail, auf einer Webseite oder in AGB erfolgen. Die Frist für die Vorabkündigung des über das Datum der Belastung des Bankkontos beträgt 5 Tage (bezeichnet als "Pre-Notification-Frist"). Der Rechnungsbetrag wird nach Erteilung des Lastschriftmandats, jedoch nicht vor Ablauf der Pre-Notification-Frist fällig. Die Kontobelastung erfolgt nach Ablauf der Pre-Notification-Frist.
-
Kauf auf Rechnung - Der Rechnungsbetrag wird, nachdem der Vertrag geschlossen sowie der Workshops in Rechnung gestellt wurde fällig und ist vom Kunden innerhalb von 14 Tagen ohne Abzug durch Zahlung auf das Bankkonto des Anbieters zu begleichen, sofern nichts anderes vereinbart ist.
-
Kreditkartenzahlung - Mit Abgabe der Bestellung geben Kunden ihre Kreditkartendaten an. Die Kreditkarte des Kunden wird unmittelbar nach Abschluss der Bestellung und nach dessen Autorisierung als rechtmäßiger Karteninhaber belastet.
§ 9 Organisation der Workshops sowie Stornierungen und Ummeldungen
-
Der Kunde erhält vom Anbieter fünf Tage vor geplanter Durchführung des Workshops per E-Mail die Anschrift und Anfahrtsbeschreibung bei Durchführung des Workshops in den Räumlichkeiten des Anbieters oder einen Link zur Online-Teilnahme bei virtuellen Workshops. Der Anbieter behält sich vor, Datum oder Zeiten zu verschieben, oder, im Falle zu geringer Anmeldungen, einen Workshop zu annullieren. In diesem Fall wird der Kunde spätestens sieben Tage vor geplanter Durchführung des Workshops per E-Mail informiert. Alle bereits getätigten Zahlungen werden rückerstattet. Darüber hinaus bestehen keine weiteren Ansprüche.
-
Der Kunde kann die Teilnahme am gebuchten Workshop per E-Mail stornieren. Die Stornierung muss vom Anbieter per E-Mail bestätigt werden um gültig zu sein. Der Anbieter verpflichtet sich jede empfangene Stornierungsanfrage innerhalb von zwei Werktagen zu bestätigten. Nach bestätigter Stornierung entstehen folgende Stornierungsgebühren, welche mit bereits geleisteten Zahlungen verrechnet werden:
-
Bei Eingang der Stornierungsanfrage bis 30 Tage vor geplantem Beginn des Workshops fallen keine Stornierungsgebühren an.
-
Bei Eingang der Stornierungsanfrage bis 14 Tage vor geplantem Beginn des Workshops fallen 50% des Workshop-Preises als Stornierungsgebühren an.
-
Bei Eingang der Stornierungsanfrage bis 7 Tage vor geplantem Beginn des Workshops fallen 100% des Workshop-Preises als Stornierungsgebühren an.
-
-
Der Kunde hat jederzeit vor geplanter Durchführung des Workshops das Recht eine andere Person als sich selbst als Teilnehmer des Workshops zu benennen. Dies hat keine Stornierungsgebühren zur Folge. Bereits getätigte Zahlungen werden in dem Fall nicht erstattet und es wird keine neue Rechnung für den neuen Teilnehmer ausgestellt.
§ 10 Datenschutz
-
Der Anbieter hält sich an die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen und insbesondere an die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Ausführliche Erläuterungen zum Datenschutz befinden sich auf der Website des Anbieters unter: https://wintercloud.de/de/data-privacy/#dp-6
§ 11 Schlussbestimmungen
-
Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Kunden und dem Anbieter, unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
-
Nebenbestimmungen außerhalb dieser Vereinbarung bestehen nicht. Änderungen oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Abbedingung des Schriftformerfordernisses.
-
Soweit dies gesetzlich zulässig ist, vereinbaren die Parteien, dass das Landgericht Heidelberg für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung ausschließlich zuständig ist.